KABTEC AG startet Entwicklung für temperiertes Testen
Presseinformation
Mit einem vor wenigen Wochen erhaltenen Großauftrag eines langjährigen Kunden aus dem Automotive-Bereich startet die KABTEC AG mit der Entwicklung „temperiertes Testen für Elektronik-Baugruppen“. Dies umfasst neben einer Linie für dynamisches Testen auch eine Robotik-Prüfzelle für den Burn-In Test.
Das temperierte Testen, ob dynamisches Testen und / oder Burn-In Testen ist eine Technologie, die insbesondere im Bereich der Elektromobilität immer mehr an Bedeutung gewinnt und darüber hinaus in vielen Applikationen Anwendung findet, in denen das Testen von Baugruppen unter Temperatureinflüssen notwendig ist.
Im Zuge dieser Entwicklung wurde eine Kooperation mit dem Technologieanbieter MTS (Modular Thermal Solutions GmbH, CEO Jochen Frech) gestartet, dessen Kernkompetenz das Dynamische Temperieren von elektronischen Baugruppen ist. KABTEC komplettiert dies um die Disziplinen Kontaktierung, Anlagendesign sowie Roboter-Handling inkl. Steuerungssoftware.
Erste Konzepte für das dynamische Testen sehen vor, dass die Baugruppe nach Einfahrt in die Linie über mehrere Stationen aufgeheizt und auf Temperatur gehalten wird, in einer weiteren Station der eigentliche Test stattfindet und im Nachgang über mehrere Stationen hinweg die Baugruppe wieder gekühlt wird bis zum Auslauf aus der Linie.
Im Bereich einer Burn-In Robotik-Zelle wird der Prüfling je Kundenapplikation u.a. auf einem Werkstückträger in der Anlage bereitgestellt. Das Vorheizen, der Burn-In Test und das Abkühlen finden jeweils in Boxen mit Schubladensystem, wechselbarer Prüflingsaufnahme und Aushubeinheit statt. Ein zusätzliches Heizen im Greifer ist möglich, falls die Abkühlung auf dem Weg der Baugruppe zwischen den einzelnen Stationen zu groß wäre.
Das Entscheidende dabei ist, exakteTemperaturkurven in Abhängigkeit zur geforderten Taktzeit zu erreichen, ohne die Baugruppe zu beschädigen.
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